Aufführung von „Heimrevolte – Nicht nur ‚Peter, I love you‘ oder ‚Allet scheiße’“ an der Ernst-Abbe-Hochschule Jena am 20.04.2023

Theateraufführung mit anschließender Diskussion am 20. April 2023 an der Ernst-Abbe-Hochschule Jena, Start: 19:00 Uhr

Wir freuen uns, ankündigen zu können, dass wir das Theaterstück „Heimrevolte – Nicht nur ‚Peter, I love you‘ oder ‚Allet scheiße’“ am 20. April am Fachbereich Sozialwesen der Ernst-Abbe-Hochschule aufführen werden. Die Veranstaltung findet statt in Kooperation mit der Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof Torgau, dem FB Sozialwesen, dem DAKT e.V. und dem Aktionsbündnis gegen Geschlossene Unterbringung in Thüringen.

In der anschließenden Diskussion mit dem Ensemble, Vertreter*innen des Thüringer Aktionsbündnisses sowie Jugendhilfepolitiker*innen und dem Publikum wird auch der Bogen zu aktuellen Entwicklungen in der Heimerziehung und zur gegenwärtigen Bedeutung von Zwangsmaßnahmen in der Kinder- und Jugendhilfe geschlagen.

Ort: Medienstudio, EAH Jena, Haus 5, 3. Etage
Adresse: Carl-Zeiss-Promenade 2, 07745 Jena

Homepage: https://www.sw.eah-jena.de/aktuelles/blog/save-the-date-20-04-2023-heimrevolte-nicht-nur-peter-i-love-you-oder-allet-scheisse/

Ankündigung des neuen Projektstudiums ab Sommersemester 2023

Abschlussszene des Theaterstücks „Heimrevolte“ (24.01.2023) (Foto: Florian Muhl)

„Geschlossene Unterbringung ist von gestern – demokratische Wohngruppen, verlässliche Orte im Stadtteil und Kinderrepubliken jetzt!“ Mit diesen Forderungen endet das Theaterstück „Heimrevolte“ des letzten dreisemestrigen Projektstudiums.

In dem im Sommersemester 2023 beginnenden Projektstudium unter dem Motto „Offensive Alternativen in der Pädagogik – Mit dem Stadtteil in die Genossenschaft“ wollen wir hier anknüpfen.
Die ausführliche Ankündigung ist jetzt hier zu finden:  https://aufbruch.blogs.uni-hamburg.de/alternativen/

Wir freuen uns über eure Teilnahme und auf drei Semester intensive Auseinandersetzung. Bei Rückfragen, meldet Euch gerne unter Sinah.Mielich[at]uni-hamburg.de

Die Anmeldung zu der Veranstaltung ist in der STiNE-Anmeldephase vom 20.02.23 (09:00 Uhr) bis 09.03.23 (13:00 Uhr) möglich. Eine Anmeldung zu Restplätzen ist auch noch in der Nachmeldephase (20.03.23 (09:00 Uhr) bis 23.03.23 (13:00 Uhr)) möglich.

Für nähere Informationen zum Fachüberschreitenden Bereich (FüB) siehe https://www.ew.uni-hamburg.de/studium/studiengaenge-ew/stud-eub-ba/fueb-wp.html

„Heimrevolte“: Nach der Premiere geht es am 24.01. um 19 Uhr weiter mit der zweiten Aufführung

Plakat zum Theaterstück

Wir haben uns sehr über das große Interesse an der Premiere unseres Theaterstücks gefreut. Am Donnerstagabend haben wir es vor über 350 Besucher:innen im Anna-Siemsen-Hörsaal präsentieren und im Anschluss diskutieren können, wie das Stück entstanden ist und was für Schlüsse daraus zu ziehen sind – auch für die Praxis an Unis und Hochschulen. Wie kann eine Praxis entwickelt werden, die Studierende und Lehrende als kritische Persönlichkeiten in die gemeinsamen gesellschaftlichen Belange eingreifen lässt? Wie bekommen wir die Einrichtung am Klotzenmoorstieg verhindert und stattdessen eine demokratische Erziehungs-, Unterstützungs- und Bildungspraxis etabliert?

Der Anna-Siemsen-Hörsaal kurz vor Beginn der Premiere.

Alle, die es nicht zur Premiere geschafft haben, sind herzlich zum zweiten (und vorerst letzten) Aufführungstermin an der Uni am Dienstag, den 24.01.23 um 19 Uhr im Anna-Siemsen-Hörsaal eingeladen – wieder mit anschließender Diskussion. Wir freuen uns auf Euch und Sie!
Der Einlass beginnt um 18:30 Uhr und alle Besucher:innen erhalten ein Programmheft mit weiteren Hintergrundinformationen.

Revolte gegen das Erziehungssystem des Hausvaters

In dieser Woche ist in der taz Hamburg ein Interview zu den Hintergründen von „Heimrevolte – Nicht nur ‚Peter, I love you‘ oder ‚Allet scheiße‘“ erschienen, auf das wir an dieser Stelle hinweisen möchten: „Wir setzen auf Demokratisierung“ (https://taz.de/Heimrevolte-auf-der-Uni-Buehne/!5906360/).

„Heimrevolte – Nicht nur ‚Peter, I love you‘ oder ‚Allet scheiße'“ – Premiere des Theaterstücks am 19.01.2023 (19 Uhr, Anna-Siemsen-Hörsaal)

Nähere Informationen zur Premiere:
Einlass: ab 18:30 Uhr
Der Eintritt ist frei. Über Spenden für das Decken der Unkosten freuen wir uns!
Keine Anmeldung. Kommt einfach vorbei. Getränke wird es gegen Spende vor der Tür geben.


„Wenn du nicht brav bist, kommst du ins Heim“. Sätze wie dieser prägen seit Jahrzehnten die Erziehung vieler Kinder. Woher kommt es, dass diese Aussage als eine Bedrohung wahrgenommen wird? Wieso hat die Heimerziehung so einen weitverbreiteten schlechten Ruf? Mit diesen Fragen ist der Sinn (in) der Jugendhilfe aufgerufen. Geht es darum, Kinder und Jugendliche in schwierigen Situationen vor allem anzupassen oder darum, Möglichkeiten zu schaffen Persönlichkeiten zu werden, die gesellschaftlich handlungsfähig sind? Diese und weitere Fragen rund um Heimerziehung als politisches und pädagogisches Konfliktfeld wollen wir am 19. Januar 2023 in Form eines Theaterstücks mit Ihnen und euch gemeinsam diskutieren und vielleicht sogar beantworten.

Wir, das sind die Studierenden des Projektstudiums ‚Uni in gesellschaftlicher Verantwortung‘ der Universität Hamburg. Seit drei Semestern setzen wir uns intensiv mit den historischen und aktuellen Konflikten rund um die Heimerziehung in Deutschland auseinander. Inspiriert von Peter Martin Lampels Stück „Revolte im Erziehungshaus“ aus dem Jahr 1928 haben wir ein eigenes Theaterstück entworfen, welches auf die gegenwärtigen Zustände der Heimerziehung aufmerksam machen soll.

Die Premiere des Stücks „Heimrevolte – Nicht nur ‚Peter, I love you‘ oder ‚Allet scheiße'“ findet am 19. Januar 2023 um 19 Uhr im Anna-Siemsen-Hörsaal der Universität Hamburg statt. Die genaue Adresse lautet Von-Melle-Park 8, 20146 Hamburg. Eine zweite Aufführung ist am 24. Januar 2023, ebenfalls um 19 Uhr geplant.

Der Titel des Stücks erinnert zum einen an den Autoren des ursprünglichen Theaterstücks und ist gleichzeitig ein Zitat aus dem Fernsehspiel „Bambule“, nach dem Drehbuch von Ulrike Meinhof, deren (journalistische) Arbeiten seit Ende der 1960er Jahre eine Vorreiterrolle in der Aufklärung der autoritären Methoden in der Fürsorgeerziehung und der strukturellen Unterdrückung von Kindern in Heimen spielten. „Bambule“ wurde jedoch erst 1994 im Fernsehen aufgeführt.

Weitere Informationen sind hier zu finden: https://aufbruch.blogs.uni-hamburg.de/heimrevolte/

Neues Projektstudium ab WiSe 21/22: „‚Revolte im Erziehungshaus‘ – Heimerziehung als pädagogisches Konfliktfeld“

Im kommenden Wintersemester beginnt der nächste Durchgang des Projektstudiums „Uni in gesellschaftlicher Verantwortung“. Wir werden uns dieses mal mit dem Thema „Heimerziehung als pädagogisches Konfliktfeld“ auseinandersetzen.

Näheres zu dem Vorhaben ist in unserem Vorstellungsvideo bei Lecture2Go sowie in der Ankündigung zum Projektstudium zu erfahren.

Wir freuen uns auf alle Interessierten!

„Aufbruch“: Film in voller Länge + Homepage des Arbeitskreises SDS/APO 68 Hamburg online

Seit heute ist der Film „Aufbruch – Die 68er-Revolte an der Uni Hamburg“ in voller Länge (96 Min.) unter folgender Adresse bei Youtube abrufbar: https://www.youtube.com/watch?v=2REN7ZybInE

Ergänzend haben wir einen Trailer produziert, der gerne für Ankündigungszwecke verwendet werden kann: https://www.youtube.com/watch?v=vHEyU7-TaX0

Zudem ist ab heute ebenfalls die Homepage des Historischen Arbeitskreises SDS/APO Hamburg 1968 mit vielen Zeitzeugenberichten, Zeitungsartikeln, Biografien, Fotos und Filmen über „1968“ in Hamburg freigeschaltet: https://sds-apo68hh.de

In der aktuell zugespitzten Krise sind beide Dokumente sehr aufschlussreich – ging es doch 1968 um ein gesamtgesellschaftliches Eingreifen in Sachen Frieden, soziale Gerechtigkeit und Demokratisierung. Alles Themen, die heute wieder auf der Tagesordnung stehen.

Was hat den Mitstreiter*innen von „1968“ die Kraft und die Hoffnung gegeben? Unter anderem dieser Frage sind wir auf den Grund gegangen…

Viel Freude bei der Filmschau und dem Stöbern auf der Homepage!

Hier der Trailer zu „Aufbruch – Die 68er-Revolte an der Uni Hamburg:

Und hier der volle 96-minütige Film „Aufbruch – Die 68er-Revolte an der Uni Hamburg:

Filmvorführung und Diskussion am Mo. 13.07. ab 20 Uhr unter freiem Himmel auf dem Campus Von-Melle-Park

Liebe Kommiliton*innen,
es ist nun endlich soweit und wir können unseren Film „AUFBRUCH – Die 68er Revolte an der Uni Hamburg“ ein weiteres Mal zeigen – nämlich am 13.07.2020 auf dem Campus der Uni Hamburg unter freiem Himmel, zwischen Audimax und Greve-Denkmal. Los geht es um 20 Uhr mit einer Diskussion mit den Filmproduzent*innen sowie Interviewpartner*innen und im Anschluss schauen wir den Film.

„Einlass“ ist ab 19:30 Uhr. Ihr seid und Sie sind herzlich dazu eingeladen!

Aufbruchstimmung – Eindrücke von der Premiere [UPDATE]

Foto des gefüllten Anna-Siemsen-Hörsaals vor Beginn der Premiere
Der Anna-Siemsen-Hörsaal füllt sich…

Am 14. Januar zeigten wir das Ergebnis des Projektstudiums, den 90-minütige Film „Aufbruch – Die 68er-Revolte an der Uni Hamburg“ im vollbesetzten Anna-Siemsen-Hörsaal.

Wir waren überwältigt von der positiven Resonanz, die es auf die Einladung zu Film und Filmgespräch gab. Mehr als 350 Interessierte waren zusammengekommen, um mit uns gemeinsam das Ergebnis aus drei Semestern Arbeit zu sehen, zu diskutieren und zu feiern.

Bei einem kleinen Sektempfang vor der Fakultät Erziehungswissenschaft kamen erste erwartungsreiche und spannende Gespräche auf, während wir vorfreudig auf den Filmstart hingefiebert haben.

Sinah Mielich, Helen Vogel und Pia-Sophie Kantor bei der Begrüßung auf der Bühne des Anna-Siemsen-Hörsaals
Begrüßung durch Sinah Mielich, Helen Vogel und Pia-Sophie Kantor

Im feierlich rot bestrahlten Hörsaal begrüßten Pia-Sophie Kantor, Sinah Mielich und Helen Vogel und berichteten von dem Format des Projektstudiums im Fachüberschreitenden Bereich der Erziehungswissenschaft, der Arbeit des Seminars und der Entstehungsgeschichte des Films.

Während des Films selbst gab es einige Male Szenenapplaus für besonders grundlegende Worte. So etwa als Peter Fischer-Appelt eindrücklich auf die antifaschistische Verantwortung der Universität und für eine Wissenschaft für Frieden und Demokratie  aufmerksam machte.

Filmgespräch

Im Anschluss an die Vorführung folgte ein einstündiges Filmgespräch, in dem verschiedene Ergänzungen vorgenommen, Fragen geklärt und beantwortet wurden. Auch wurde begonnen, über die aus dem Gesehenen für heute folgenden Konsequenzen zu diskutieren.

Auch der NDR war zur Premiere gekommen. Der Beitrag kann hier nachgelesen werden: https://web.archive.org/web/20200116022022/https://www.ndr.de/kultur/film/68er-Bewegung-in-Hamburg-Studenten-erinnern-mit-Doku,studenten308.html

Wir haben uns über die vielen Besucher*innen und das große Interesse sowie die positiven Rückmeldungen sehr gefreut und werden an dieser Stelle über kommende Vorführungen und weitere Veranstaltungen informieren. Lasst uns was daraus machen!

Update (20.01.2020):  Der Radiobeitrag, der am 15.01.2020 im NDR lief, kann hier nachgehört werden:

„Aufbruch – Die 68er-Revolte an der Uni Hamburg“ – Premiere am 14. Januar 2020

Das Projektstudium „Uni in gesellschaftlicher Verantwortung“ präsentiert die Premiere des Dokumentarfilms „Aufbruch – Die 68er-Revolte an der Uni Hamburg“

Am: Dienstag, 14. Januar 2020
Um: 19 Uhr
Im: Anna-Siemsen-Hörsaal (Von-Melle-Park 8)

Mit 1968 und der Studierendenbewegung ist – 50 Jahre nach Gründung der Universität Hamburg – ein demokratischer Aufbruch verbunden gewesen, der weitreichende Auswirkungen hatte.
Die offensive Auseinandersetzung mit dem Faschismus und den autoritären Strukturen der Nachkriegszeit, mit dem Vietnam-Krieg und der spießbürgerlichen kulturellen Enge ermöglichte die (tendenzielle) Demokratisierung vieler gesellschaftlicher Bereiche sowie eine kulturelle Emanzipation.

Im Rahmen des dreisemestrigen Projektstudiums „Universität in gesellschaftlicher Verantwortung“ zum Thema „Die Revolte von 1968/69 an der Uni Hamburg – Kontinuitäten, Konsequenzen und Schlussfolgerungen für heute“ haben wir uns seit Oktober 2018 mit den Fragen auseinandergesetzt: Wie kam es zu den Umwälzungen rund um ’68? Welche Bedeutung hatten sie für die Beteiligten, die Universität und die Gesellschaft insgesamt? Und braucht es heute – vor dem Hintergrund der aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen – erneut einen solchen Aufbruch?

Zu diesen und anderen Fragen wurden Interviews geführt, u.a. mit dem ehemaligen Uni-Präsidenten Peter Fischer-Appelt, den damals im Sozialistischen Deutschen Studentenbund (SDS) Aktiven Arwed Milz, Thomas Thielemann, Angelika Ebbinghaus, Karl-Heinz Roth und Julia Carmesin sowie Timm Kunstreich, Helmut Richter und heute aktiven Studierenden an der Universität Hamburg.
Die Interviews haben wir in Kombination mit den Ergebnissen unserer Archivrecherchen zu einem 90-minütigen Dokumentar-Film verarbeitet, der am 14.01.2020 im Anna-Siemsen-Hörsaal uraufgeführt wird. Zur Premiere sind alle Interessierten herzlich eingeladen. Im Anschluss besteht die Gelegenheit zur Diskussion des Gesehenen mit den Filmemacher*innen sowie einigen der Interviewpartner*innen.

Hier der Flyer zum Download.

Infoveranstaltung (24.10. – 18 Uhr) und Anmeldung zum Seminar

Nähere Informationen zu diesem Seminar und anderen Lehrveranstaltungen im Fachüberschreitenden Bereich gibt es auf der Informationsveranstaltung, die am Mittwoch, dem 24. Oktober 2018 ab 18:00 Uhr im Hauptgebäude der Universität Hamburg, Edmund-Siemers-Allee (ESA) in Hörsaal ESA A stattfindet.

Die Anmeldung zum Seminar kann ab dem 24. Oktober (vier Tage lang) über STiNE vorgenommen werden. Teilt uns bitte auch per Mail an sinah.mielich[at]gmx.de mit, wenn ihr teilnehmen möchtet und kommt in jedem Fall zum ersten Termin am Do. 1.11. um 12 Uhr in Raum 209 (VMP 8). Wir freuen uns auch über Teilnehmer*innen aus anderen Fakultäten.

Nähere Informationen sind auch auf der Seite der Fakultät EW unter www.ew.uni-hamburg.de/studium/studiengaenge-ew/stud-eub-ba/fueb-wp/lv-termine.html zu finden.