Konflikte

Bild: Museum der Arbeit

Wir möchten Euch in das „Torhaus“ des Museums der Arbeit zu unserer Ausstellung „Konflikte. Motor gesellschaftlicher Veränderung“ einladen. In einer nicht zuletzt auch pandemiebedingt konfliktreichen, aber dennoch fruchtbaren Kooperation mit dem Museum der Arbeit ist aus der Auseinandersetzung mit (erweiterter) Konfliktfähigkeit im studentisch erkämpften Projektstudium „Uni in gesellschaftlicher Verantwortung“ in der Erziehungswissenschaft diese modulare Ausstellung hervorgegangen.

Mit den Thesen „Jeder Mensch ist in jeder Lage konfliktfähig“ und „Durch das bewusste Führen von Konflikten kann in die gesellschaftliche Entwicklung eingegriffen werden“ haben wir darin den Fokus auf die Konflikte um Migration, Arbeit, Gesundheit und Bildung gelegt und fragen u.a. „Wodurch erweitert sich Konfliktfähigkeit in Bündnissen?“ Wir würden uns freuen, diese Fragen und Diskussionen mit Euch gemeinsam (im Rahmen der Ausstellung und darüber hinaus) weiter zu vertiefen und zu überlegen, wie wir eine Praxis entwickeln können, in der der produktive Streit fester Bestandteil des demokratischen Miteinanders ist – hin auf eine gesellschaftlich progressive Veränderung in den Bereichen, die alle betreffen.

Welche Rolle spielen dabei Universität und Wissenschaft, Pädagogik und Soziale Arbeit, Arbeitende in den verschiedensten gesellschaftlich bedeutsamen Bereichen, wie z.B. im Gesundheitswesen? Kurz: Wir alle?

Die modulare Ausstellung ist im Torhaus (Museum der Arbeit) noch bis zum 29.11.21 zu sehen und ist angedockt an die Ausstellung „Konflikte“ (https://shmh.de/de/konflikte).
Danach ziehen wir weiter. Wohin – wird auf der Homepage des Projektstudiums „Uni in gesellschaftlicher Verantwortung“ bekanntgegeben: https://aufbruch.blogs.uni-hamburg.de/konflikte/
Ihr seid alle herzlich eingeladen!

Öffnungszeiten der Modulausstellung im Torhaus:
Mo. 14:00 – 21:00 Uhr
Mi. 10:00 – 17:00 Uhr
Do./Fr. 13:30 – 17:00 Uhr
Sa./So. 10:00 – 18:00 Uhr

Hier ist der Artikel „Konflikte als Motor der Entwicklung gesellschaftlicher Handlungsfähigkeit“ von Sinah Mielich und Felix Wendeburg aus dem Ausstellungsbuch „Konflikte. Das Buch“ (Mario Bäumer, Rita Müller (Hrsg.), Junius 2021) abrufbar. In ihm wird dafür argumentiert, sich zu organisieren und für eine solidarische Alternative zum Status Quo auch in den Konflikt mit der gesellschaftlichen Eindämmung und Anspruchslosigkeit zu begeben. Exemplarisch wird dabei auf das Hamburger Bündnis des „Sozialratschlags“ im Zusammenhang mit der Kampagne „International solidarisch: Schluss mit Austerität!“ verwiesen.

Flyer zur Ausstellung: https://aufbruch.blogs.uni-hamburg.de/wp-content/uploads/2021/11/Flyer_Modulausstellung-im-Torhaus.pdf